Sami Mustafa und Ameed Baniowda, beide Jahrgang 1994, leben seit fünf Jahren in Deutschland und studieren im neunten Semester an der Medizinischen Hochschule Hannover. Beider Muttersprache ist palästinensisches Arabisch. Sie haben unsere Projektbeschreibung ins Hocharabische übersetzt, damit auch Geflüchtete aus dem arabischen Raum sich darüber informieren können, und helfen uns stets fröhlich und flott bei allerlei Anliegen und Fragen zur arabischen Sprache. Danke, Sami und Ameed!
Die angehenden Ärzte sind Mitglieder im Verein Aynouna, der uns in vielerlei Hinsicht unterstützt. Sami und Ameed sind von der Sinnhaftig- und Wirksamkeit unseres Projekts überzeugt und erkennen darin auch die Ziele ihres Vereins. Beide waren von Anfang an mit dabei, als ihre Kommilitonen 2015 beschlossen, Nägel mit Köpfen zu machen und Geflüchteten vor Ort in Jordanien zu helfen.
Zur Gründungsgeschichte von Aynouna heißt es auf der Seite des Vereins:
Im Zuge der sich zunehmend verschlechternden Situation derjenigen, die vor Krieg fliehen und sich auf der Suche nach einem sicheren Ort ins Ungewisse begeben, beschlossen wir als Studenten einen Beitrag zur Verbesserung der Situation dieser Flüchtlinge zu leisten. Bevor wir uns Ende des Jahres 2015 zu einer Vereinsgründung entschlossen, standen wir nicht nur als Mitstudenten, sondern auch als Freunde in regem Austausch und unterhielten uns bei privaten Treffen über die fatale Lage der Geflüchteten. Als eine Gruppe von Studenten unterschiedlichster Couleur stellte sich für uns nicht die Frage, wo diese Menschen herkommen: Tatsache war, dass diese Menschen da sind und Hilfe bedürfen.
Im März des Jahres 2016 flogen drei der Mitbegründer des Vereins nach Jordanien, um direkten Kontakt zu Organisationen vor Ort aufzubauen und sich einen Überblick über den Bedarf der Flüchtlinge zu verschaffen. Mit diesen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck begann unsere Arbeit als „Aynouna e.V.“