Maher Alatef stammt gebürtig aus Syrien und lebt seit 2012 in Jordanien. Während seiner Zeit in Syrien arbeitete er als Touristenführer in der antiken Oasenstadt Palmyra. In Jordanien ist er nun seit einigen Jahren für die NGO „Helping Refugees in Jordan“ (HRJ) tätig. HRJ wurde in Reaktion auf die Flüchtlingskrise in der Region 2011 gegründet und ist mit mehr als 150 Freiwilligen eine der wichtigsten Akteurinnen in der Arbeit mit Flüchtlingen und Bedürftigen.
Jad Lehmann-Abi-Haidar studiert Medizin in Hannover und ist Mitbegründer und 1. Vorsitzender des Ende 2015 gegründeten, gemeinnützigen Vereins Aynouna e.V. In Zusammenarbeit mit HRJ unterstützt Aynouna e.V. seither Flüchtlingsprojekte in Jordanien. Diese Hilfe umfasst neben der Finanzierung von Schulmaterialien, Schulgebühren und Lehrergehältern in den jeweiligen Partnerschulen die Unterstützung geflüchteter Familien mit Versorgungspaketen. Seit Anfang dieses Jahres ist Aynouna e.V. zusätzlich am Bau einer neuen Schule im nördlichen Azraq beteiligt.
Auf der Seite von Aynouna ist zu lesen:
„Die Gründung unseres Vereins, der den Namen „Aynouna“ (arabisch für „unser Auge“ & „unsere Quelle“) trägt, wurde Ende des Jahres 2015 umgesetzt. Ein Dutzend Medizinstudenten der Medizinischen Hochschule Hannover war an dieser Gründung beteiligt. Der allgemeine Konsens innerhalb unserer Gruppe war, dass Aynouna Hilfe direkt vor Ort anbieten und dabei eine politische und religiöse Unabhängigkeit wahren soll. Daraus resultiert die Hilfestellung in Ländern, die in Folge des Krieges eine vermehrte Aufnahme von Flüchtlingen zu verzeichnen haben. Insbesondere Jordanien, in dem sich geschätzt 1,4–1,5 Millionen syrische und irakische Flüchtlinge aufhalten, von denen lediglich knapp die Hälfte offiziell registriert ist, hat bis heute unter den Folgen der Konflikte in Nachbarländern zu kämpfen.“
Der Verein unterstützt unser Projekt in vielfältiger Weise. Wir konnten Mohammed Ibrahim, den zweiten Vorsitzenden, als Gastautor für unser Buch gewinnen. Jad Lehmann-Abi-Haidar hilft in jeglicher Hinsicht, sodass wir ihn schon als Teil unseres Teams wahrnehmen. Andere Mitglieder des Vereins übersetzen die Grundtexte unserer Homepage in die Sprachen des Nahen Ostens, damit sie auch von Geflüchteten gelesen werden können. Team AYNOUNA – Danke.