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Gemeinsam für Menschenrechte und Demokratie – Heike Martin, unsere Ehrengastautorin

Heike Martin spricht für die Initiative „Gemeinsam für Menschenrechte und Demokratie“, die die Demonstration „#ausgehetzt – Gemeinsam gegen die Politik der Angst“ am 22. Juli 2018 in München organisiert hat, der sich 163 Organisationen anschlossen. Dem Aufruf, auf die Straße zu gehen, folgten zehntausende Menschen.

Diese Selbstbeschreibung hat Heike Martin uns zukommen lassen. Nach einer gründlichen investigativen Recherche erlauben wir uns, noch einige Sätze hinzuzufügen:

Heike Martin war 17 Jahre Marketing-Managerin in München. 2017 wechselte sie in die Pressestelle von Pro Asyl, um sich voll und ganz für Geflüchtete und deren Rechte einsetzen zu können.

Heike Martin hat davor für die Organisation ArrivalAid zahlreiche Asylsuchende auf ihre Anhörung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) vorbereitet. Dutzende Menschen hat sie persönlich zu ihrem Termin begleitet.

Heike Martin hat 2016 die „München dankt“-Auszeichnung der Stadt erhalten und ihrer engsten Freundin nicht davon erzählt.

Heike Martin und die Initiative „Gemeinsam für Menschenrechte und Demokratie“ haben es am 22. Juli 2018 geschafft, eine geschlossene Allianz aus Nonnen, Gewerkschafter*innen, LGBTI*-Aktivist*innen, Geflüchteten, deren Helfern und anderen engagierten Menschen, von denen nicht wenige bis dahin noch nie auf einer Demo waren, auf die Straße zu bringen und wurden dafür als „verirrte Blumenkinder“ bezeichnet.

Heike Martin hat sich auf dieser Demonstration am Münchner Königsplatz am meisten über den Redner Claus-Peter Reisch gefreut. Aus Respekt vor seiner Lebensleistung war sie zu schüchtern, den Kapitän der Lifeline anzusprechen.

Heike Martin ist mittlerweile wieder Marketing-Managerin in München und jongliert mit Vollzeit-Job und Vollzeit-Engagement. Ihr Kühlschrank ist deshalb immer leer.

Heike Martin ist ein introvertierter und bescheidener Mensch. Während sie diese Sätze liest, läuft sie knallrot an.

Deshalb, liebe Heike, schreibst Du – und nur Du – für unser Buch den Beitrag über Möglichkeiten und Grenzen zivilgesellschaftlichen Engagements. Wir danken Dir und der Initiative für Eure Unterstützung.